Sitzungsleitung: Tara Andrews

Teilnehmerinnen:

Irmgard Hein, Edeltraud Aspöck, Bernhard Koller, Gernot Hausar, Laura Tezarek, Thomas Wallnig (erg. Protokoll), Arno Herberth, Wolfgang Straub, Michael Jursa, Michael Zach, Eugen Pfister, Lisa Teichmann, Ingo Börner, Klaus Speidel, Wolfgang Schmale, Christian Zolles, Desiree Hebenstreit, Raphael Rosenberg, Tara Andrews, Maria Vargha (Protokoll)

1.      Einleitende Worte

Andrews betont, dass im Zusammenhang mit der anstehenden Fakultäts-Evaluation eine Neubelebung des FSP DH angebracht ist. Notwendig ist ein Überblick über das Vorhandene sowie über Pläne und Anliegen der Mitglieder. Schmale berichtet, dass der FSP seit 2004 existiert und sich anfänglich vor allem mit E-learning befasste. Eine erste Wiederbelebung erfolgte um 2012 mit einem Workshop, aus dem eine Publikation hervorgegangen ist [Digital Humanities, ed. Schmale]. Andrews benennt als Aufgabe die Abgrenzung ihrer Professur selbst vom FSP DH, auch in seinem Verhältnis zur Phil-Hist-Fak sowie zum künftigen “UniVienna-Branch” des ACDH. Kooperationen mit andern FSPs (z.B. Material Culture und Text & Edition) sowie anderen Institutionen werden ermutigt und angestrebt, so etwa bekundet Hein seitens des „Vienna Institute for Archeological Science“ (VIAS) Interesse; Ähnliches gilt für “Digital Cultural Heritage”. Kontakte zur Fakultät für Informatik und zum ZID bestehen ebenfalls. Einige Mitglieder des FSP DH nehmen Teil an dem von Graz (ZID) geleiteten Kompetenznetzwerk Digitale Editionen (KONDE); die Einreichung eines Antrags für eine Forschungsplattfrom (Ausschreibung läuft) wird von einigen Anwesenden erwogen.

2.      Vorstellungsrunde.

3.      Was soll der FSP DH tun?

Aus dem Plenum kommen mehrere Vorschläge für Workshops (ab Wintersemester), die sich zusammenfassen lassen als:

-          Reflexion über den Unterschied im Umgang mit digital generierten Daten sowie Daten, die an erster Stelle Materielles abbilden (Hausar);

-          Reflexion über und Verfeinerung von Abfrage- und Analyse-Methoden im Bereich Digital Cultural Heritage, besonders bei klar umgrenzten und kohärenten Corpora (Schmale);

-          Diskussion und Sichtung der infrastrukturellen Gegebenheiten und Möglichkeiten an der Universität Wien (z.B. Arbeit mit den APIs von phaidra) sowie in Österreich generell; gegebenenfalls Erwirken einer entsprechenden Policy an der Uni Wien.

Als Formate kommen sowohl Workshops als auch „Boot camps“ bzw. „Hackathons“ in Frage.

4.      Lehre

Andrews berichtet von ihrem eigenen Lehrangebot (bisher in SPL Geschichte / Master) sowie von Überlegungen zur Erstellung eines Erweiterungscurriculums DH (Orientierung an der Fakultät für Informatik). Die Vertreter der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät (Jursa, Zach) verfolgen ebenfalls curriculare Pläne, zu einer Abstimmung der Initiativen aufeinander wird eingeladen; sie soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Angefragt sind KollegInnen vom ACDH, die (ab dem Wintersemester) Kurse z.B. zu digitalen Editionen, Wissensrepräsentation und Linked Data anbieten sollen.

Angeregt wird eine gemeinsame Ringvorlesung (inc. Social Media, ggf. auch als Videos abrufbar).

Explizit angeboten wird von Andrews das Cross-listing ihrer Kurse für andere Curricula sowie umgekehrt das Anrechenbar-Machen anderer Kurse in ihrem Bereich.

5.      Dissemination / Website.

In einem demnächst auszusendenden Mail (Vargha) wird von den FSP-Mitgliedern Information für die Web-Präsenz abgefragt werden. Eine Mailing-Liste wird erstellt, über die auch abwesende, aber interessierte KollegInnen informiert werden können.

Das Abfragen von Information dient auch den Zwecken der Evaluierung; dabei will Andrews deutlich machen, dass DH ein Thema ist, das für mehrere Fakultäten von Belang ist.

6.      Nächste Schritte

Noch vor dem Sommer soll ein Planungstreffen (Workshops im Wintersemester) angesetzt werden. Alle Mitglieder und Interessierte sind zur Rückmeldung und Kontaktaufnahme eingeladen.